Land- und forstwirtschaftliche Berufs- und Fachschulen
Landwirtschaftliche Lehranstalten
Höhere Land- und forstwirtschaftliche Schule
Die Höheren land- und forstwirtschaftlichen Schulen verstehen sich als Kompetenzzentren der Land- und Forstwirtschaft. Im Vordergrund stehen jene Qualifikationen, die einer multifunktionalen Landwirtschaft sowie den Anforderungen der Natur, der Wirtschaft und des wissenschaftlichen und technischen Fortschrittes gerecht werden.
Die Absolventinnen und Absolventen sind für die Anliegen der Menschen im ländlichen Raum aufgeschlossen und werden zu Qualitätsbewusstsein sensibilisiert. Sie weisen umfassende, betriebs- und volkswirtschaftliche Kenntnisse nach und verfügen über die Fähigkeit zu unternehmerischem Denken und Handeln (Entrepreneurship Education). Durch Bearbeitung größerer fächerübergreifender Projekte werden Kenntnisse und Fertigkeiten des Projektmanagements vermittelt, die die Umsetzung in der beruflichen Praxis sicherstellen.
Die Höheren land- und forstwirtschaftlichen Schulen schließen nach 5-jährigem bzw. 3-jährigem Schulbesuch mit der Reife- und Diplomprüfung ab. Zu einer fundierten Allgemeinbildung wird eine intensive Berufsausbildung angeboten, die zur Ausübung in land- und forstwirtschaftlichen Berufen in der jeweiligen Fachrichtung sowie in verwandten Berufen befähigt.
Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft und Ernährung sowie Lebensmittel- und Biotechnologie in Tirol
Rotholz 50
6200 Strass im Zillertal
Telefon: +43 (5244) 62262-919
schule [at] hblfa-tirol [dot] at
Fachrichtung: Landwirtschaft und Ernährung (5-jährige Langform, 3-jähriger Aufbaulehrgang), Lebensmittel- und Biotechnologie (5-jährige Langform)
Landwirtschaftliche Fachschule
Schülerinnen und Schüler erlangen fundierte Ausbildungen in den Fachrichtungen Landwirtschaft, Betriebs- und Haushaltsmanagement, Forstwirtschaft, Pferdewirtschaft und Gartenbau. Betriebswirtschaftliches, ressourcenschonendes und nachhaltiges Handeln und Entscheiden stehen im Vordergrund.
Zusätzlich erlangen sie eine Grundausbildung in Handwerksberufen und im Bereich von Dienstleistungen.
Die Ausbildung dauert drei Jahre und schließt mit einer Abschlussprüfung ab.
Fachschule für ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement Landeck-Perjen
Schwerpunkte: Assistenzkraft in Kinderbetreuungseinrichtungen, Haushalts- und Kulinariktrainer:in, Jungsommelièr:e, Pflegeassistenz
Fachschule für Landwirtschaft Imst,
Schwerpunkte: Land- und Fortwirtschaftliche Schwerpunkte, Handwerkliche Schwerpunkte
Fachschule für ländliches Betriebs- & Haushaltsmanagement Imst
Schwerpunkte: Regionaltourismus, Pflegeassistenz, Kreativität und Handwerk
Landwirtschaftliche Fachschule Lienz
Fachschule für ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement Lienz
Schwerpunkte: Ernährung/Tourismus/Landwirtschaft, Gesundheit/Soziales: Pflege- oder Kindergartenassistenz
Fachschule für Landwirtschaft Rotholz
Fachschule für ländliches Betriebs- & Haushaltsmanagement Rotholz
Schwerpunkte: Kindergartenassistenz, Pflegeassistenz
Landwirtschaftliche Fachschule Weitau
Fachschule für Pferdewirtschaft Weitau
Fachschule für Betriebs- und Haushaltsmanagement Weitau
Schwerpunkte: Küchenführung und Service, Haushaltsmanagement, textiles und kreatives Gestalten, Produktveredelung, Landwirtschaft und Gartenbau, Gesundheit und Soziales
Bildungsschwerpunkte im landwirtschaftlichen Schulwesen
- Eine fundierte fachliche Ausbildung in Landwirtschaft, Hauswirtschaft, Forstwesen und Gartenbau
- Grundausbildung und praktische Fertigkeiten im Handwerk sowie diversen Dienstleistungen, die zu einer Verkürzung der Lehrzeit (Anrechnungszeiten) in anderen Berufen führen
- Professionalisierung in Veredelung, Verarbeitung und Vermarktung bäuerlicher Produkte auf qualitativ hohem Niveau
- Betonung der Persönlichkeitsbildung zu selbstbewussten, flexiblen und offenen Menschen
- Durchlässigkeit in Berufe innerhalb und außerhalb der Landwirtschaft. Aufgrund von Anrechnungen hat die bäuerliche Jugend die Chance, einen zweiten Beruf in einer verkürzten Lehrzeit zu erlernen und dieses Wissen und Können auf dem Hof, im ländlichen Haushalt oder im Nebenerwerb einzusetzen
- Zugang zu höherer Bildung:
Besuch eines Aufbaulehrganges (Maturabschluss) z.B.: an der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft und Ernährung sowie Lebensmittel- und Biotechnologie Tirol (HBLFA Tirol) oder Berufsreifeprüfung
Auskünfte
6020 Innsbruck, Heiliggeiststraße 7
E-Mail: landw [dot] schulwesen [at] tirol [dot] gv [dot] at
Telefon: +43 (0)512 508 2542
oder an der jeweiligen Schule
Fachberufsschulen
Adressen
Landesberufsschule für Gartenbau
6200 Rotholz
Tel. (05244) 621 61 70
E-Mail: gbs [at] lla-rotholz [dot] tsn [dot] atclass="mailto"
Landwirtschaftliche Landeslehranstalt Imst – Imkerschule
6460 Imst, Meraner Straße 2, mit Internat
Tel. (05412) 663 46
E-Mail: lla-imst [at] tsn [dot] atclass="mailto"
Landwirtschaftliche Landeslehranstalt Rotholz – Forstliche Berufsschule
Ausbildungsstätte für Forstaufsichtsorgane (Waldaufseher); Berufsjägerausbildung
6200 Rotholz 46, mit Internat
Tel. (05244) 621 61
E-Mail: lla [dot] rotholz [at] tsn [dot] atclass="mailto"